Mike Beckhusen - „Wir haben uns verpokert beim Debüt“
Mit großer Vorfreude auf den Start im Audi Sport TT Cup im Rahmen der Deutschen Tourenwagenmasters (DTM ) reiste der junge Berliner, Mike Beckhusen zum badischen Grand Prix Kurs nach Hockenheim, wo er im Rahmen der DTM ( Deutsche Tourenwagenmasters ) und der Rallyecrossweltmeisterschaft als Rookie sein Debüt im Audi Sport TT Cup gab. Viel Prominenz hatte sich zu diesem Markenpokal von Audi angemeldet, so der 3- malige Gesamtsieger der 24- Stunden von Le Mans, Benoit Treluyer, sowie ein prominenter Rookie, Fabian Vettel, der „kleine“ Bruder des 4- maligen Formel 1- Weltmeisters Sebastian Vettel. Nach einem vielversprechenden Testtag Mitte April auf dem Hockenheimring bei dem der Berliner Nachwuchsrennfahrer Mike Beckhusen stets in den Top 5 zu finden war, verlief das erste Rennwochenende nach Zwischenfällen eher enttäuschend.
Noch im freien Training am Freitag auf der badischen Grand Prix-Strecke, rangierte der 17- Jährige in den Top-Zehn Rängen und war der Einzige, der ohne Push-to-Pass ( aktiviert 30 Zusatz- PS) viel probierte und aussortierte. Entsprechend motiviert war das Team um Mike Beckhusen für das mitentscheidende Qualifying um die Startplätze für die beiden Rennen im Audi Sport TT Cup in Hockenheim.
Doch ein nicht perfektes Setup, insbesondere des diffizilen Reifenluftdrucks, führte in der Qualifikation zu einem ernüchternden 14. Platz für die Startaufstellung für beide Rennen. „Wir haben den Reifenluftdruck anders als am Testtag gewählt, weil sich die Außen- und Streckentemperatur verändert hatte“, so der Rookie Mike Beckhusen, der einer der Jüngsten im Audi Sport TT Cup ist.
Von hinten startend, war das Motto: Attacke! Einige Ausflüge und Zwischenfälle in Rennen 1, in die auch Mike verwickelt war, zwangen ihn mit einem defekten Kühler, seinen 340 PS- Audi TT- Boliden abseits der Strecke abzustellen.
Ernüchterung bei dem 17-jährigen Berliner, der sich viel vorgenommen hatte. „Es ist generell ein großes Problem, nach einem verpatzten Zeittraining nach vorne zu fahren, insbesondere mit identischem Material wie im Audi Sport TT Cup.
„Kleinigkeiten machen den Unterschied. So ist es im Rennsport und das haben wir verpokert“, so der junge Berliner.
Auch im 2. Rennen auf Regenreifen, das gesamte Fahrerfeld war auf Regenreifen und permanent abtrocknender Strecke unterwegs, war für den jungen Rennfahrer kein Vorwärtskommen möglich, da es bis dato für das Team um Mike keine Erfahrung mit diesen Regenreifen des Audi TT Sport Cup gab. Der Teufel lag an diesem Rennwochenende im wahrsten Sinne des Wortes im Detail - dies die nüchterne Bilanz der Truppe um den ambitionierten Nachwuchspiloten.
Wir haben viele Erfahrungen gesammelt und werden uns noch akribischer für die nächsten beiden Rennen auf dem Nürburgring vom 25. bis 27. Mai, vor großer Kulisse zum größten Motorsportevent der Welt, dem 24- Stunden- Rennen, vorbereiten.
Herzlichen Glückwunsch an die Sieger, danke an Audi für die Unterstützung und Betreuung und vielen Dank an meinen Coach Ronny- C- Rock … an diesem Wochenende!
Jetzt freue ich mich schon sehr auf die Rennen am Nürburgring, werde aber auch meinen Fokus in der Schule nicht vernachlässigen, so der Elftklässler der Europaschule aus Berlin.